Die Freimaurerei hat eine lange Tradition und ist bekannt für ihre Rituale und geheimnisumwobenen Symbole. Die Mitglieder einer Loge verfolgen gemeinsam das Ziel der Persönlichkeitsentfaltung. Die bearbeiteten Erkenntnisstufen in der Freimaurerei werden auch als Grade bezeichnet, wobei in den Blauen Graden die Stufen Lehrling, Geselle und Meister bearbeitet werden, worauf vertiefend die Hochgrade oder auch die Roten Grade aufbauen. Zu den Hochgradsystemen zählt der Schottische Ritus. Zum Freimaurersystem gehören ebenso französische Freimaurer, wie englische Freimaurer.

Die Freimaurer betrachten sich selbst als ein ethischer Bund, der sich für Freiheit, Toleranz und Menschlichkeit einsetzt. Die Mitglieder des Bundes vertreten die Ansicht, dass die Arbeit an sich selbst zu einem besseren Leben führen kann. Dabei werden von ihnen die fünf Ideale der Freimaurerei gelebt: Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit, Humanität und Toleranz. Der Zusammenschluss ist in „Logen“ auf der ganzen Welt organsiert und verfügt über keine Dachorganisation. Die Landesgruppen werden dabei „Großlogen“ genannt, während sich die örtlichen Logen als „Bauhütten“ bezeichnen. Am Kopf der Großloge ist der Großmeister, der normalerweise von den Meistern vom Stuhl der einzelnen Logen gewählt wird.

Die Mitglieder der Freimaurerei haben sich der Geheimhaltung verpflichtet, die einen organisationsinternen Ideenaustausch ermöglichen soll. Freimaurer treffen sich zur regelmäßigen „Tempelarbeit“, die nach bestimmten Ritualen abläuft. Trotzdem haben Freimaurer bestimmte Symbole geprägt, unter denen sie sich untereinander zu erkennen geben. Manche Freimaurer tragen solche Symbole als Schmuck.

Die Geschichte der Freimaurer kann bis ins Jahr 1278 zurückverfolgt werden. Damals wurde der Begriff „Loge“ erstmals in einer Urkunde verwendet. 1717 gründeten in England vier Logen, die sich zusammenschlossen, die erste Freimaurergroßloge. Neben diesen englischen Freimaurern finden sich auch die französischen Freimaurer. Beide Zweige sind ebenbürtig und keine hat Anspruch auf größere Originalität bzw. Echtheit. Die französischen Freimaurer sind eher laizistisch geprägt.

Heute noch ist das größte Ziel der Freimaurer, die Persönlichkeitsentfaltung. Der raue Stein ist ein Symbol der unbearbeiteten Persönlichkeit, dieser soll zu einem bearbeiteten kubischen Stein vervollkommnet werden. Obwohl die Freimaurerei die Vervollkommnung der Persönlichkeit zum Ziel hat, finden sich zahlreiche Logen, die lediglich materielle Ziele verfolgen (Geschäftsmaurer). Solche Logen bevorzugen Anwärter aus hohen gesellschaftlichen Positionen, die auch das nötige Geld vorweisen können. Ebenso beabsichtigen einige dieser Logen wichtige gesellschaftspolitische Bereiche abzudecken wie Verantwortliche aus den Bereichen Medien, Politik, Bildung, Industrie, Verwaltung usw. anzuwerben.

Die Freimaurerei ist in Graden eingeteilt (Gradsystem). Die Organisation nach Graden ermöglicht es Mitgliedern beim Aufstieg in einen anderen Grad, neue Rituale und Erkenntnisse überliefert zu bekommen. Dabei gibt es blaue Johannisgrade, welche die Freimaurer in Lehrling, Geselle und Meister, einteilen und die roten, Hochgrade. Die blauen Grade sind die ursprünglichen Johannisfreimaurer und decken das System ab. Die roten Grade (Hochgrade, Vertiefungsgrade) sind Erweiterungen und sollen eine Vertiefung der Lehre darstellen, wobei oftmals zu beobachten ist, dass Mitglieder aus Hochgraden die Leitungsorgane der blauen Grade stellen und diese unter sich aufteilen. Die Hochgrade sollen den Mitgliedern bei der Selbstfindung weiterhelfen, indem weitere Rituale zelebriert werden. Zu den bekanntesten Hochgradsystemen zählt der sogenannte Schottische Ritus mit 33 Graden, wobei in vielen Ländern nur einige dieser Grade rituell bearbeitet und die meisten dieser Grade verliehen werden. Zu den bekanntesten historischen Persönlichkeiten im Schottischen Ritus zählt Albert Pike. Für die Aufnahme ist der Meistergrad in der blauen Loge erforderlich. Zu den Hochgraden kann sich der Interessent nicht bewerben, er wird kooptiert. Es gibt zahlreiche weitere Hochgrade wie z.B. den York Ritus (Amerikanischer Ritus), Schwedisches Lehrsystem und Royal York.

Es gibt einige Symbole in der Loge, die in vielen Logen verwendet werden, wie z.B. ein Teppich, Kerzen, Säulen, Altar, Zirkel, Winkelmaß etc. Die Freimaurer tragen abhängig ihres Ritus bestimmte Logenkleidung wie Schurze, Schärpen, Kopfbedeckung, Handschuhe, Embleme, Schwerter etc. Die Freimaurer sind ursprünglich ein reiner Männerbund. Es gibt Abspaltungen und Winkellogen, die auch gemischt arbeiten bzw. nur weibliche Mitglieder aufweisen. Für die Freimaurerei kann man sich nicht bewerben, man wird kooptiert. Hierzu wägen Freimaurer in ihrem Bekanntenkreis ab, ob sich qualifizierte Anwärter darunter befinden, die sie dann hierzu ansprechen. Sofern eine Person in Frage kommt, findet ein Gespräch mit anderen Logenbrüdern statt um den Bewerber kennenzulernen. Danach findet eine zumeist geheime Abstimmung in der Loge über die Aufnahme des Bewerbers statt. Sofern diese positiv verläuft, wird der Bewerber in einem Logenritual eingeweiht und wird ein Freimaurer-Lehrling.

Die Persönlichkeitsentwicklung ist ein wichtiger Aspekt in der Mysterienschulung. Praktische Werkzeuge hierfür werden in den Instruktionen der Hermetik Akademie vermittelt.

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Gründung der Freimaurer?

Die Geschichte der Freimaurer kann bis ins Jahr 1278 zurückverfolgt werden. Damals wurde der Begriff „Loge“ erstmals in einer Urkunde verwendet. 1717 gründeten in England vier Logen, die sich zusammenschlossen, die erste Freimaurergroßloge. Neben diesen englischen Freimaurern finden sich auch die französischen Freimaurer. Beide Zweige sind ebenbürtig und keine hat Anspruch auf größere Originalität bzw. Echtheit.

Was sind Freimaurer?

Die Freimaurerei hat eine lange Tradition und ist bekannt für ihre Rituale und Symbole. Die bearbeiteten Erkenntnisstufen in der Freimaurerei werden auch als Grade bezeichnet, wobei in den Blauen Graden die Stufen Lehrling, Geselle und Meister bearbeitet werden, worauf vertiefend die Hochgrade oder auch die Roten Grade aufbauen. Zu den Hochgradsystemen zählt der Schottische Ritus. Zum Freimaurersystem gehören ebenso französische Freimaurer, wie englische Freimaurer.