Inhalte
- 1 Einführung in Gnostizismus und Kabbala
- 2 Grundlagen von Gnostizismus und Kabbala
- 3 Der Lebensbaum und die Fülle des Gnostizismus
- 4 Praktische Weisheit in Gnostizismus und Kabbala
- 5 Innere Alchemie und die Suche nach der göttlichen Einheit
- 6 Relevanz für die heutige spirituelle Landschaft
- 7 Die Herausforderungen der Moderne meistern
- 8 Schlussfolgerung
- 9 FAQ – Gnostizismus
- 9.1 1. Wie erhellen die alten Weisheiten von Gnostizismus und Kabbala die Rätsel unserer Zeit?
- 9.2 2. Ist die Reise durch Gnostizismus und Kabbala einer spirituellen Elite vorbehalten?
- 9.3 3. Wie kann man sich auf den Weg der Gnosis und der Kabbala begeben?
- 9.4 4. Welchen tiefgreifenden Nutzen kann das Studium der Gnosis und der Kabbala für das tägliche Leben bringen?
- 10 Referenzen
Einführung in Gnostizismus und Kabbala
In den schattigen Gängen der spirituellen Suche, wo die Sehnsucht nach Verständnis die Grenzen irdischen Lernens überschreitet, wohnen die alten und heiligen Pfade der Gnosis und der Kabbala – esoterische Traditionen, die von der Essenz der Mystik durchdrungen und dem erhabenen Streben nach Erleuchtung gewidmet sind. Obwohl diese Wege aus unterschiedlichen Quellen des Denkens und der Tradition stammen, vereinen sie sich in einer einzigartigen Reise zu einem intimen Verständnis des Göttlichen und der Rolle des Individuums innerhalb des himmlischen Gefüges.
Der Gnostizismus, der auf dem fruchtbaren Boden des frühen Christentums entstand, spricht in leisen Tönen von der geheimen Weisheit und der Erleuchtung der Seele und fordert den Suchenden auf, die Illusionen der greifbaren Welt hinter sich zu lassen. Die Kabbala mit ihrer mystischen Neuinterpretation der heiligen Schriften bietet einen himmlischen Weg durch den Baum des Lebens, der die Seele durch die Feinheiten des Seins zur harmonischen Vereinigung mit dem Unendlichen führt.
Auf dieser zeitlosen Reise, auf der wir tief in die Essenz dieser mystischen Traditionen eindringen, enthüllen wir nicht nur Lehren, sondern auch lebendige Ströme spiritueller Praxis, die jeweils unterschiedliche Perspektiven auf die Natur der Wirklichkeit, das Göttliche und unsere Fähigkeit zum Aufstieg bieten.
Grundlagen von Gnostizismus und Kabbala
Die Essenz des Gnostizismus
Im Zentrum des Gnostizismus steht die Überzeugung, dass jenseits der sichtbaren, materiellen Welt ein Reich höherer Wahrheit existiert, das nicht durch orthodoxe religiöse Praktiken, sondern durch persönliche, mystische Erfahrung und innere Offenbarung zugänglich ist. Im Zentrum dieses Glaubens steht das Konzept der Gnosis, einer Form spiritueller Erkenntnis, die Befreiung von den Zwängen der materiellen Welt bietet, die als Ort der Illusion und des Leidens wahrgenommen wird. Der Gnostizismus stellt ein Universum dar, in dem der göttliche Funke in jedem Individuum in Unwissenheit und Materialität gefangen ist und sich danach sehnt, in die Fülle (Pleroma) zurückzukehren, aus der er hervorgegangen ist.
Der mystische Weg in der Kabbala
Die Kabbala hingegen bietet eine strukturierte Kosmologie durch die Sephirot (Sephiroth, Sefirot) des Lebensbaumes, die jeweils Aspekte Gottes und Wege zum Verständnis der Zusammenhänge der gesamten Existenz darstellen. Es handelt sich um eine Tradition, die reich an Symbolen und Allegorien ist und in der der Schöpfungsakt selbst als eine Emanation aus der unaussprechlichen, ultimativen Quelle – Ein Sof (Ain Soph) – betrachtet wird. Die Kabbala lehrt, dass man durch Meditation, Studium und Befolgung der göttlichen Gesetze diese spirituellen Pfade erklimmen kann, um die Welt zu reparieren (tikkun olam) und eine engere Verbindung mit der göttlichen Essenz zu erlangen.
Sich überschneidende Wege
Obwohl Gnostizismus und Kabbala unterschiedliche kulturelle und religiöse Hintergründe haben, teilen sie den tiefen Glauben an eine verborgene Realität jenseits des Physischen, in der spirituelle Erleuchtung das Verständnis des Universums und des eigenen Selbst verändert. Beide Wege plädieren für eine Reise nach innen und gehen davon aus, dass das Göttliche keine äußere Entität ist, die der Welt ihren Willen aufzwingt, sondern ein integraler Bestandteil des innersten Wesens, der durch tiefe Selbstbeobachtung und spirituelle Praxis zugänglich ist.
Die Praxis mystischer Vereinigung
In ihrem Streben nach spirituellem Aufstieg bedienen sich beide Traditionen verschiedener Praktiken, die darauf abzielen, die Fähigkeit des Suchenden, das Göttliche wahrzunehmen und sich mit ihm zu vereinen, zu verbessern. Meditation, Gebet und das Studium heiliger Schriften dienen als Mittel, das Irdische zu transzendieren, während Rituale und Observanzen als Kanäle für die göttliche Energie und Erkenntnis dienen. Dieses Streben ist nichts für schwache Nerven, sondern für jene, die dazu berufen sind, die Tiefen ihres Seins und die Geheimnisse der Existenz zu erforschen.
Herausforderungen und Relevanz
Die Reise durch den Gnostizismus und die Kabbala ist mit Herausforderungen verbunden, nicht zuletzt mit der Gefahr, dass ihre Lehren missverstanden oder falsch angewendet werden. In einem Zeitalter des Materialismus und der existenziellen Sinnsuche bieten diese alten Weisheiten jedoch ein Leuchtfeuer für diejenigen, die der Komplexität des modernen Lebens mit einem tieferen Sinn für Zweck und Verbundenheit begegnen wollen.
Der Lebensbaum und die Fülle des Gnostizismus
Der symbolische Reichtum des Baumes des Lebens
Der kabbalistische Baum des Lebens ist ein majestätisches Symbol, das die Essenz der Existenz, den Schöpfungsprozess und den Weg zur Erleuchtung verkörpert. Bestehend aus zehn Sephirot (Emanationen) und zweiundzwanzig Pfaden, die sie miteinander verbinden, dient der Lebensbaum als dynamische Blaupause für das Verständnis des Flusses der göttlichen Energie aus dem unerkennbaren Ein Sof in die manifeste Welt. Jede Sephira repräsentiert eine Facette der göttlichen Attribute, von Weisheit (Chokhmah) und Verständnis (Binah) bis hin zu Fundament (Yesod) und Königreich (Malkuth), und stellt eine Reise zu spirituellem Erwachen dar, die den Prozess der Schöpfung selbst widerspiegelt.
Die Suche nach dem Pleroma
Parallel dazu formuliert der Gnostizismus eine Vision des Kosmos, in der die spirituelle Fülle oder das Pleroma die ultimative Realität darstellt, die über die unvollkommene materielle Welt hinausgeht, die von einer niedrigeren Gottheit, dem Demiurgen, geschaffen wurde. Die gnostische Erzählung ist eine ergreifende Geschichte des Erwachens, in der die Erkenntnis des göttlichen Ursprungs der Seele ihren Aufstieg von der Unwissenheit zur Gnosis, der direkten, erfahrungsmäßigen Erkenntnis des Göttlichen, vorantreibt. Dieser Aufstieg ist voller Herausforderungen, denn die Illusionen der materiellen Welt und die Täuschungen der Archonten versuchen, den Geist zu verführen. Aber durch diese Reise der Entdeckung und Erinnerung findet die Seele ihren Weg zurück zum Pleroma und vollendet ihren kosmischen Zyklus der Rückkehr.
Konvergenz und Divergenz
Obwohl der Lebensbaum und das Konzept des Pleroma aus unterschiedlichen Traditionen stammen, konvergieren sie in ihrer Darstellung des Universums als vielschichtige, multidimensionale Struktur, in der die menschliche Existenz nur eine Facette in einem riesigen, verschlungenen Gewebe des Seins ist. Beide Symbole laden den Suchenden ein, in die Geheimnisse der Existenz einzutauchen und führen ihn durch einen Transformationsprozess, der über das Physische hinausgeht und die Essenz des Göttlichen berührt.
Die Rolle der Symbole auf dem spirituellen Weg
Sowohl für Kabbalisten als auch für Gnostiker sind Symbole keine bloßen Abstraktionen, sondern Schlüssel zu tiefen spirituellen Wahrheiten. Sie dienen als Landkarten für die Navigation durch die innere Landschaft und bieten Einblicke in die Natur des Selbst, des Göttlichen und den Weg zur Vereinigung mit der höchsten Wirklichkeit. In der Meditation über diese Symbole begibt sich der Suchende in einen aktiven Entdeckungsprozess, in dem jede Einsicht zu einer tieferen Ebene des Verstehens und zu einer engeren Verbindung mit dem Göttlichen führt.
Die Aktualität der antiken Symbole
In der heutigen Welt, in der das Greifbare und Unmittelbare oft das Spirituelle und Transzendente überschattet, erinnern der Baum des Lebens und das Konzept des Pleroma an die Tiefe und den Reichtum unseres spirituellen Erbes. Sie bieten einen Kontrapunkt zum Materialismus und laden uns ein, die Tiefen unseres Seins zu erforschen und die Möglichkeit von Realitäten jenseits des Physischen in Betracht zu ziehen, wo die Reise der Seele und die Suche nach Erleuchtung so relevant und transformativ bleiben wie eh und je.
Praktische Weisheit in Gnostizismus und Kabbala
Die lebendige Weisheit des Altertums
Gnostizismus und Kabbala mit ihren tiefen mystischen Erkenntnissen gehören nicht nur ins Esoterische und Abstrakte. Vielmehr bieten sie praktische Weisheit, die auf die Herausforderungen und Fragen des modernen Lebens anwendbar ist. Diese alten Wege lehren uns, dass Erleuchtung und spirituelles Wachstum nicht auf klösterliche Abgeschiedenheit oder die Elfenbeintürme philosophischer Diskurse beschränkt sind, sondern für unser tägliches Leben, unsere Beziehungen und unsere Rolle in der Gesellschaft von großer Bedeutung sind.
Beide Traditionen betonen die Bedeutung eines bewussten Lebens in der materiellen Welt. Der Gnostizismus mit seiner Unterscheidung zwischen dem Geistigen und dem Materiellen ermutigt zu einer Form des Umgangs mit der Welt, die sich ihrer Illusionen und ihrer vergänglichen Natur bewusst ist, und fordert den Suchenden auf, ein Gleichgewicht zwischen spirituellen Bestrebungen und irdischen Pflichten zu finden. Durch die Sephirot und das Konzept von Tikkun Olam, der “Wiederherstellung der Welt”, lehrt die Kabbala, dass unsere Handlungen in der physischen Welt eine tiefe spirituelle Bedeutung haben, und fördert ein Leben ethischen Verhaltens, der Güte und des Dienstes an der Gemeinschaft.
Die zehn Sephiroth stellen den Schöpfungsprozess und das Wesen des Göttlichen dar und bilden eine Baumstruktur des Lebens (1).
Persönliche Verwandlung und Erleuchtung
Im Zentrum von Gnostizismus und Kabbala steht die Transformation des Individuums. Diese Transformation wird durch Meditation, Gebet, Studium und vor allem durch die Anwendung spiritueller Einsichten auf das persönliche Verhalten und die Entscheidungsfindung erreicht. Der Weg beinhaltet die Kultivierung von Tugenden wie Demut, Mitgefühl und Weisheit, die als Ausdruck des Göttlichen in der menschlichen Erfahrung angesehen werden. Diese Praktiken führen zu einer erleuchteten Existenz, die durch ein gesteigertes Bewusstsein für die Verbundenheit allen Lebens und ein tieferes Verständnis der eigenen Bestimmung gekennzeichnet ist.
Die Rolle des Suchenden in der Gesellschaft
Gnostizismus und Kabbala befürworten nicht den Rückzug aus der Welt, sondern ermutigen zur aktiven Teilnahme an ihr, geleitet von spirituellen Prinzipien. Die Anhänger werden ermutigt, ihre Einsichten und ihr Verständnis zu nutzen, um einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, sei es durch künstlerischen Ausdruck, soziales Handeln oder einfach dadurch, dass sie eine Quelle der Weisheit und Stabilität in ihrer unmittelbaren Umgebung sind. Der Suchende wird als Gefäß des Lichts gesehen, dessen Aufgabe es ist, spirituelles Bewusstsein in den Alltag zu bringen und so das kollektive Bewusstsein zu erhöhen.
Moderne Herausforderungen und uralte Antworten
In einer Zeit rasanten technologischen Fortschritts, ökologischer Krisen und tiefgreifender sozialer Veränderungen bieten die Lehren von Gnostizismus und der Kabbala zeitlose Lösungen. Sie erinnern uns an die Bedeutung innerer Arbeit, an den Wert des Hinterfragens oberflächlicher Erzählungen und an die Kraft eines Lebens im Einklang mit den tieferen Rhythmen der Natur und des Kosmos. Indem wir diese alten Lehren in unser Leben integrieren, öffnen wir uns für ein sinnvolleres Dasein, bereichert durch ein Gefühl der Verbundenheit mit etwas, das größer ist als wir selbst.
Innere Alchemie und die Suche nach der göttlichen Einheit
Die Alchemie der Seele
Im Zentrum von Gnostizismus und Kabbala steht ein Transformationsprozess, der oft mit Alchemie verglichen wird – eine mystische Metamorphose, die zur Läuterung und Vereinigung der Seele mit dem Göttlichen führt. Bei dieser inneren Alchemie geht es nicht darum, unedle Metalle in Gold zu verwandeln, sondern um eine spirituelle Reise, auf der das Ego überwunden, die Seele gereinigt und ein Zustand göttlicher Einheit erreicht wird. Es ist eine Suche, die Hingabe, Selbstreflexion und den Mut erfordert, sich mit den Schattenseiten des Selbst auseinanderzusetzen und sie zu integrieren.
Wege zum Göttlichen
Der Gnostizismus beschreibt diese Reise als eine Passage durch die Reiche der Unwissenheit und der Illusion, geleitet von der Gnosis, dem geheimen Wissen, das den göttlichen Funken in uns offenbart. Das Endziel ist die gnostische Wiedervereinigung mit dem Pleroma, dem Reich der göttlichen Fülle, von dem sich die Seele entfremdet hat (2). In der kabbalistischen Praxis wird diese Wiedervereinigung durch den Aufstieg auf dem Baum des Lebens angestrebt, indem die Sephirot durchschritten werden, um zu Ein Sof, der unendlichen und unerkennbaren Quelle der gesamten Schöpfung, zurückzukehren. Beide Pfade bieten Methoden zur spirituellen Erhebung, wobei Meditation, Kontemplation und das Festhalten an einer ethischen Lebensweise im Vordergrund stehen, um den Aufstieg der Seele zu erleichtern.
Die Rolle mystischer Erfahrungen
Mystische Erfahrungen spielen in beiden Traditionen eine entscheidende Rolle auf dem Weg des Suchenden zur Erleuchtung. Solche Erfahrungen, seien sie durch Gebet, Meditation oder das Studium heiliger Schriften hervorgerufen, gewähren Einblicke in das Göttliche und dienen als Meilensteine des spirituellen Fortschritts. Sie liefern Beweise für die höheren Realitäten, die von der Gnostik und der Kabbala postuliert werden, und ermutigen den Suchenden, auf dem Weg zur mystischen Vereinigung fortzufahren.
Einheit in der Vielfalt
Trotz der offensichtlichen Vielfalt der Praktiken und Lehren in Gnostizismus und Kabbala offenbart das zentrale Streben nach göttlicher Einheit eine tiefe Einheit in ihren spirituellen Zielen. Diese Einheit geht über doktrinäre Unterschiede hinaus und verweist auf eine universelle menschliche Sehnsucht nach einer Verbindung mit dem Göttlichen. Sie unterstreicht die Überzeugung, dass hinter der Vielfalt der Formen und Manifestationen eine einzige, vereinigende Essenz liegt – eine ewige Quelle der Weisheit, der Liebe und der Wahrheit.
Praktische Konsequenzen für den Suchenden
Für den modernen Suchenden bedeutet die mystische Vereinigung, wie sie von Gnostizismus und Kabbala propagiert wird, ein Leben mit Sinn, Bewusstheit und einem tiefen Gefühl der Verbundenheit mit dem Kosmos. Sie ermutigt zu einer ganzheitlichen Sicht der Existenz, in der das Spirituelle und das Materielle miteinander verwoben sind und beide Möglichkeiten für Wachstum und Erleuchtung bieten. Durch die Verkörperung der Prinzipien dieser alten Weisheitstraditionen können Menschen die Komplexität des heutigen Lebens mit Anmut und Gleichmut meistern und so zum Aufstieg der Menschheit und zur Heilung der Welt beitragen.
Frieden erfüllt die Seele dessen, der den EINEN in allem erkennt und in Gott seine Erfüllung findet (3).
Relevanz für die heutige spirituelle Landschaft
Zeitlose Weisheit für die Reise von heute
In einer Zeit, die durch rasanten technologischen Fortschritt, existenzielle Unsicherheit und ein tiefes Gefühl der Unverbundenheit gekennzeichnet ist, erweisen sich die alten Lehren des Gnostizismus und der Kabbala als Leuchtfeuer des Lichts, die Tiefe, Sinn und ein Gefühl der Verbundenheit mit einem größeren Ganzen vermitteln. Diese Traditionen lehren, dass es jenseits der Hektik und des Lärms des modernen Lebens einen stillen Raum innerer Klarheit und Weisheit gibt, der allen zugänglich ist, die ihn mit Aufrichtigkeit und Hingabe suchen.
Auf der Suche nach authentischer Selbsterkenntnis
Der moderne Suchende, oft desillusioniert von den oberflächlichen Antworten des materiellen Erfolgs und der konventionellen Religion, findet im Gnostizismus und der Kabbala Wege zu einer authentischen Selbsterkenntnis. Diese Traditionen ermutigen zu einer fragenden Haltung nicht nur gegenüber der äußeren Welt, sondern auch gegenüber der inneren Landschaft des Selbst. Indem sie die intime Erforschung der eigenen Gedanken, Gefühle und tieferen spirituellen Neigungen fördern, bieten sie Werkzeuge für die persönliche Transformation und die Verwirklichung des eigenen höchsten Potenzials.
Brücken bauen zwischen Wissenschaft und Spiritualität
Der Dialog zwischen Wissenschaft und Spiritualität wird immer lebendiger, und Gnosis und Kabbala bieten faszinierende Perspektiven, die eine Brücke zwischen diesen beiden Bereichen schlagen. Mit ihrem mystischen Verständnis des Universums und der Natur des Bewusstseins ergänzen sie die Suche der modernen Wissenschaft nach den Geheimnissen der Existenz. Indem sie spirituelle Weisheit mit wissenschaftlicher Forschung verbinden, können Suchende zu einem nuancierteren Verständnis der Realität gelangen, in der das Materielle und das Metaphysische koexistieren und sich gegenseitig beeinflussen.
Die Rolle der Gemeinschaft und der Einsamkeit
In der heutigen hypervernetzten Welt betonen die Lehren des Gnostizismus und der Kabbala die Bedeutung von Gemeinschaft und Einsamkeit auf dem spirituellen Weg. Diese Traditionen verstehen, dass Einsamkeit einen wertvollen Raum für Reflexion und Wachstum bietet, während Gemeinschaft Unterstützung, geteilte Weisheit und ein Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt. Moderne Suchende werden daher ermutigt, ihre innere Suche mit einem sinnvollen Engagement in spirituellen Gemeinschaften auszubalancieren und ein Umfeld zu fördern, in dem Weisheit geteilt und Beziehungen vertieft werden.
Die Herausforderungen der Moderne meistern
Die Einsichten, die Gnostizismus und Kabbala bieten, sind besonders relevant für die Bewältigung der existenziellen und ethischen Herausforderungen der Moderne. Von Umweltkrisen bis hin zu sozialen Ungerechtigkeiten fordern diese alten Lehren den Einzelnen auf, Verantwortung für die Welt um ihn herum zu übernehmen, und plädieren für ein Handeln, das einen tiefen Respekt vor dem Leben und ein Engagement für das Wohlergehen aller Menschen widerspiegelt. Durch die Verkörperung dieser Prinzipien können moderne Suchende zu einer mitfühlenderen, gerechteren und nachhaltigeren Welt beitragen.
Schlussfolgerung
Das Studium der Gnosis und der Kabbala enthüllt nicht einfach zwei archaische Traditionen, sondern lebendige Weisheitslehren, die heute genauso relevant sind wie in der Vergangenheit. In ihren Lehren finden wir ein reiches Mosaik aus metaphysischen Einsichten, pragmatischen Ratschlägen und mystischem Scharfsinn, die alle auf die Erhöhung des Menschen und die Erkenntnis der göttlichen Einheit abzielen. Diese Wege zeigen uns, dass im Kern des Seins ein tiefes Rätsel liegt, ein Rätsel, das jeden Sucher dazu einlädt, sich auf eine Odyssee der Offenbarung, der Metamorphose und der endgültigen Erleuchtung zu begeben.
Teil einer lebendigen Gemeinschaft werden
Diejenigen, deren Seele von den Geheimnissen der Gnostik und der Kabbala entflammt ist, sind eingeladen, tiefer in diese altehrwürdige Weisheit einzudringen. Die Hermetik Akademie, die wie eine Laterne der esoterischen Tradition leuchtet, ist ein Tor für diejenigen, die die Tiefen dieser Lehren erforschen wollen. Hier finden Suchende Material, Mentoring und eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die sich alle der Suche nach spiritueller Erleuchtung und Entwicklung verschrieben haben.
FAQ – Gnostizismus
1. Wie erhellen die alten Weisheiten von Gnostizismus und Kabbala die Rätsel unserer Zeit?
A: Die alten Traditionen von Gnostizismus und der Kabbala, die reich an Geheimnissen der Existenz, des unendlichen Kosmos und der tiefsten Tiefen des menschlichen Geistes sind, lassen uns unseren Platz im universellen Plan und die esoterischen Dimensionen des Lebens besser verstehen. Diese ehrwürdigen Lehren wirken wie eine Laterne, die die schattigen Pfade unserer gegenwärtigen Reise erhellt und die ineinander verwobenen Geheimnisse alles Sichtbaren und Unsichtbaren enthüllt.
2. Ist die Reise durch Gnostizismus und Kabbala einer spirituellen Elite vorbehalten?
A: Nein, die heiligen Korridore von Gnostizismus und der Kabbala stehen Seelen aus allen Gesellschaftsschichten offen, unabhängig davon, wo man sich auf der spirituellen Reise befindet. Ob man an der Schwelle zur Wahrheit steht oder schon seit Äonen die spirituelle Landschaft durchwandert hat, Gnosis und Kabbala laden dazu ein, tiefer einzutauchen und bieten Rituale und Lehren an, um die eigene Gemeinschaft mit dem Göttlichen zu vertiefen.
3. Wie kann man sich auf den Weg der Gnosis und der Kabbala begeben?
A: Um mit der Erforschung von Gnostizismus und der Kabbala zu beginnen, muss man sich an einen Ort begeben, an dem die Lehren geschätzt werden, wie sie von der Hermetik Akademie angeboten werden. Es ist wichtig, mit einem Herzen zu beginnen, das empfänglich ist für die Wunder, die auf uns warten, und mit einem Geist, der von der Flamme der Suche entzündet ist. Dieser erste Schritt, der mit Aufrichtigkeit und Eifer getan wird, ist der Beginn einer tiefen und transformierenden Reise in das Herz der Mystik.
4. Welchen tiefgreifenden Nutzen kann das Studium der Gnosis und der Kabbala für das tägliche Leben bringen?
A: Das Studium des Gnostizismus und der Kabbala schenkt dem Aspiranten unschätzbare Schätze der Selbsttransformation, der emotionalen Stärke und der spirituellen Erleuchtung. Es rüstet einen mit der Weisheit aus, die Komplexität des irdischen Daseins zu navigieren, erhellt den Weg mit dem strahlenden Licht inneren Wissens und innerer Stärke und fördert so ein Leben von tiefer Bedeutung und Verbindung mit dem allumfassenden Göttlichen.
Referenzen
(1) Mathers, S. L. M. (1887). The Kabbalah Unveiled. London.
(2) Rubenstein, E. (2025). Gnosis – Der Mystische Christus: Geburt, Leben, Auferstehung. Hermetic World, Paphos.
(3) Rubenstein, E. (2010). Der Baum des Lebens – Kabbalah der Unsterblichkeit. Bohmeier, J., Leipzig.